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Sonntag, 11.3.

18:00 Uhr

Ergebnisheft, Flowchart des Turniers und Endklassment als PDF zum Download
Endklassement       Ergebniheft 2017      Flowchart 2017

17:00 Uhr

Korea gelingt die Revenge für 2015. In einem spannende Finale reichte am Ende das etwas glücklichere Händchen der Koreaner. Sung-Won Choi und Jae Guen Kim trafen die Bälle knapp und dünn, die bei den Belgiern um haaresbreite ihr Ziel verfehlten. Das Endergebnis lautete 40:34 für Korea. Frédéric Caudron und Roland Forthomme hätten 8 Punkte im Nachstoß machen, lösten aber nur 2. Nach 25 Titeln in Folge für eine europäische Mannschaft wurde jetzt erstmals seit dem japanischen Sieg 1992 wieder ein Team aus Asien Mannschaftsweltmeister im Dreiband. 2008 holte Korea zum ersten Mal eine Medaille in Viersen und jetzt  reichte es endlich zum Sieg.
Das koreanische  Fernsehen übertrug den heutigen Tag live, was trotz der Zeitverschiebung zu nachtschlafender Zeit die Mannschaft wohl beflügelt hat.

14:00 Uhr

Das Finale steht fest: es kommt zur Neuauflage des Endspiels von 2015, als Korea auch auf Belgien traf. Damals musste dieses Match bereits im Scotch Double als Tiebreak entschieden werden, den Belgien mit 15:11 für sich entschied. Diesmal läuft das gesamte Match in diesem Modus, allerdings wie alle Spiele dieser WM bis 40 Punkte.
Bis zum Stand von 27:27 lagen Korea und Frankreich beide gleich auf, mal  mit leichter Führung für die Franzosen, mal für Korea. In der 17. Aufnahme wendete sich das Blatt zu Gunsten der Koreaner, die sich zunächst mit einer 6er-Serie absetzten und den Vorsprung in der 27. Aufnahme ins Ziel retteten.

12:00 Uhr

Im ersten Halbfinale unterlag der Titelverteidiger Niederlande A der belgischen Mannschaft mit 40:30. Zur Pause lagen Dick Jaspers und Jean van Erp noch knapp mit 21:14 vorne, die zweite Hälfte gehörte aber eindeutig den Belgiern. In den nächsten sechs Aufnahmen machten Frédéric Caudron und Roland Forthomme 25 Punkte, brauchten dann aber noch drei Matchbälle zum Sieg. Jaspers und van Erp hatten aber zum einen nur schwierige Positionen zu lösen und zum zweiten auch kein Laufglück. Im Nachstoß hätte eine 12er Serie zum Unentschieden gereicht, die Holländer schafften aber nur zwei.
Belgien, das im letzten Jahr von der Türkei im Halbfinale bezwungen wurde, erreichte somit zum sechsten Mal in den letzten sieben Jahren ins Endspiel. Der Gegner wird momentan zwischen Frankreich und Korea ausgespielt.

Samstag, 11.3.

22:00 Uhr

Korea erreicht das Halbfinale gegen Frankreich druch einen ungefährdeten 40:24 Sieg gegen die Türkei. Der Druck auf die Koreaner übte eher das koreanische Fernsehen aus, die am morgigen Finaltag alle Partien aus der Festhalle live übertragen wollen. Die Gegenwehr der Türken mit Capak und Tasdemir hielt sich in Grenzen.
Am Nachbartisch stand es erstaunlicherweise zur Pause 20:6 für die B-Mannschaft mit Raymond Burgman und Berry van Beers, die viel besser aus den Startlöchern kam als das A-Team mit Dick Jasper und Jean van Erp. Beim Stand von 27:11 war im Publikum nur noch wenig Hoffnung für die Titelverteidiger zu spüren, aber vom Willen getragen gaben sich  Jaspers und van Erp nicht auf. Nach weiteren 7 Aufnahmen stieß van Erp die Partie aus, Burgman und van Beers verzweifelten fast und machten noch ganze zwei Punkte. Mit 40:29 erreicht Niederlande A die Vorschlussrunde.
Dort müssen sie sich um 10:00 Uhr mit den Belgieren messen. Im Anschluss treffen Korea und Frankreich aufeinander.

20:00 Uhr

Um 19:30, als sich die Reihen der Festhalle für die zweite Runde der Viertelfinale füllte, machte der Sportdirektor des europäiscchen Verbandes CEB die Auslosung zum diesjährigen Coupe d'Europe im Dreiband für Vereinsmannschaften. Das Ergebnis der Auslosung kann dem u.a. Tableau entnommen werden:
Auslosung 2017 

19:00 Uhr

Ein GD von 2,000 reicht den deutschen nicht, um Belgien zu besiegen. Nachdem Ronny Lindemann und Martin Horn sich eine komfortable Führung erspielt hatten, machte die belgische Mannschaft eine neue Turnierhöchstserie von 20 Punkten. Frédéric Caudron und Roland Forthomme erledigten die Hälfte der Gesamtdistanz in einer Aufnahme. Dennoch ließen die Deutschen nicht locker und kamen Punkt für Punkt näher. In der 17. Aufnahme war dann Schluss, als Belgien die letzten drei Points zum 40:34 machte. Leider schied der Ausrichter gegen die im Turnier immer stärker werdenden Seriensieger von 2012 bis 2015 aus.
Am Nebentisch schlug die französische Mannschaft Schweden mir 40:35. Blomdahl und Nilsson konnten nicht an das bravouröse Spiel vom Vortag anknüpfen. Zwischenzeitlich schraubte Frankreich den Weltrekord der Scotch-Double-Höchstserie auf 14 hoch. Minuten später war dies nur noch eine Randnotiz, da das belgische Duo 20 Punkte in Serie machte.
Belgien trifft im Halbfinale auf die Niederlande, man weiß nur noch nicht, ob auf die A- oder B-Mannschaft. Die Franzosen bekommen es mit dem Sieger aus Türkei gegen Korea zu tun.

16:00 Uhr

Tschechien schnupperte an der Sensation. Selten zuvor hat sich Belgien so ins Viertelfinale gezittert. In der 23. Aufnahme führten die Tschechen noch mit 37:35, als Bohac die Karambolaage nur mit zwei Banden spielte. Belgien, im Wissen, dass ein Remis für sie nicht reicht, machte drei relativ einfache Punkte. Die selbsterspielte Lage für Punkt Nummer 4 war kaum lösbar, Forthomme und Caudron nahmen ein Timeout zur Beratung. Forthomme löste den Punkt, der in jedem Kunststoßprogramm Platz finden würde, mit Bravour: ein Nachläufer, der zweimal die gleiche Bande trifft und dann als Umkehrer kommt.  Davon beflügelt löste Caudron auch den ersten Matchball und Belgien gewann. Die Tschechen Martin Bohac und Radek Novak spielten ein fantastisches Turnier und die beste Leistung, die je ein tschechisches Team in Viersen ablieferte. Leider reichte auch ein MGD von 1,6 für sie nicht zum Weiterkommen.
Deutschland A mit Ronny Lindemann und Martin Horn kam nur sehr schleppend in deren Match gegen Griechenland. Horn vergab sogar den Anfangsball und die Deutschen wurden bis zur Pause von den Griechen abgehängt. Mit 12:20 ging es in die Pause, aus der Lindemann und Horn gestärkt zurück kamen. Zwei Aufnahmen später hatten sie die Griechen eingeholt und spielten dann die neue Turnierhöchstserie von 13. Davon geschockt erholten sich Polychronopoulos und Kokkoris nicht mehr. In Aufnahme 23 machten die Deutschen die Partie aus und waren damit fürs Viertelfinale qualifiziert. Die Griechen machten noch drei Punkte zum Endstand von 40:30, aber auch eine 13er Serie zum Unentschieden hätte Griechenland nicht im Turnier halten können.

In den Viertelfinalspielen kommt es aufgrund der Rangliste aus den Gruppenspielen zu folgenden Partien:
Um 17:00 Uhr trifft der Ranglistendritte Schweden auf den Sechsten Frankreich und parallel dazu Rang 4 - Rang 5, die Punkt- und GD-gleichen Deutschland und Belgien. In der Abendrunde um 20:00 spielt Niederlande A als bester Vorrundensieger nicht auf den Achten (Korea), da laut Reglement zwei Mannschaften der gleichen Nation sofort gegeneinander zu spielen haben. Deshalb kommt es zu einer rein hollandischen Begegnung, während auf dem Fernsehtisch Billard 1 der Ranglistenzweite Türkei auf Korea trifft. Dieses Match wird zu dort nachtschlafender Zeit live im koreanischen Fernsehen übertragen.

12:45 Uhr

Die Zeit der langen Matches scheint vorbei zu sein. Die Topmannschaften, die noch im Turnier sind, spielen die Partiedistanz bis 40 Point in atemberaubender Leichtigkeit weg. Titelverteidiger Niederlande mit Dick Jaspers und Jean van Erb benötigte für sein letztes Vorrundenspiel gegen Kolumbien gerade einmal 15 Aufnahmen. Die Kolumbianer Robinson Morales und Henry Diaz spielten mit über 1,5 Durchschnitt mehr als ordentlich mit, waren aber letztlich ohne Chance gegen den Vorjahressieger. Die Holländer mussten gewinnen, da Kolumbien gegen Portugal besser war. Doch diese leichte Kurvenvorgabe zu Gunsten der Südamerikaner wurde schnell zu Nichte gemacht und die Niederländer bewiesen eindrucksvoll, dass sie auch in diesem Jahr zu den Titelanwärtern zu zählen sind.
Erwartungsgemäß wurde am Nebentisch Italien von der Türkei mit Leichtigkeit besiegt. Marco Zanetti konnte seinen Teamgefährten Cortese nicht so coachen, dass die Italiener dem türkischen Topteam mit Can Capak und TayfunTasdemir ernsthaft gefährlich wurden. Mit 40:17 in 21 Aufnahmen ging der Sieg verdient an die Türkei.  

Freitag, 10.3.

22:45 Uhr

Auch die etwas zäh verlaufende Partie Frankreich gegen Dänemark ist beendet. Mit 40:39 in 41 Aufnahmen warfen die Franzosen Dänemark aus dem Turnier. Seit 2009 immer, wenn Tonny Carlsen für die Dänen am Start war, erreichten sie mühelos die KO-Runde. Aber diesmal machte Frankreich ohne ihren Spitzenspieler Jeremy Bury dem dänischen Team einen Strich durch die Rechnung. Schon  in den Begegnungen gegen Argentinien war Frankreich besser als Dänemark, sodass auch ein Remis für Frankreich gereicht hätte. Und Frankreich spielte den gelben Ball, hatte also immer noch den Nachstoß.  Die Franzosen führten bereits mit 38:30, da bäumten sich die Dänen noch einmal auf und kamen auf 39:39 ran. Allan Schroder verpasste aber den Matchball, wodurch Frankreich nicht mal mehr - wie vorab die Koreaner - in den Nachstoß gezwungen wurde.

21:45 Uhr

Blomdahl und Nilsson brennen ein echtes Feuerwerk ab. In nur 17 Aufnahmen schicken die Schweden Spanien nach Hause. Dabei wirkte die Mannschaft mit Palazon und Legazpi fast hilflos gegen das furios agierende Dreikronenteam. Spanien  bekam gerade einmal 19 Punkte mit, wobei es noch schlimmer hätte kommen können. Nilsson vergab den ersten Matchball, in dem er einen Vorbandstoß, bei dem alle Kugeln eng in einer Ecke lagen, knapp ausließ. Schweden nahm extra noch ein Timeout und diskutierte, ob Nilsson das Dessin lang-Ball-lang-kurz-Ball mit Laufeffet oder lang-Ball-kurz-lang-Ball mit Kontereffet spielen sollte. Leider bekam der Spielball die Ecke in der für das Effet falsch gewählten Reihenfolge. So bekam SPanien noch eine Galgenfrist, die  aber auch nur für einen Punkt reichte.

20:00 Uhr

Die ersten Viertelfinalteilnehmer stehen fest. Korea musste, trotz Fernseh-Liveübertragung nach Korea, bis zum Schluss zittern. Das überraschend starke ägyptische Team mit Sidhom und Nady machte in der 29. Aufnahme die Partei aus, Korea hatte zu diesem Zeitpunkt 39. Nervenstark machte Jae Guen Kim den Nachstoß zum Unentschieden. Das Remis nutzte nur den Südostasiaten, die im Match gegen Ungarn 7 Aufnahmen weniger benötigten wie die Ägypter.
Etwas einfacher löste das B-Team des Titelverteidigers Holland das Ticket für das Viertelfinale. Raymund Burgman und Barry van Beers schlugen Japan mit 40:31. Sollte Niederlande A gegen Kolumbien gewinnen, käme es im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen der beiden holländischen Mannschaften. Aber Jaspers und van Erp reicht kein Unentschieden. In der Gruppe C führt noch Kolumbien vor dem amtierenden Weltmeister.

18:00 Uhr

Deutschland A greift ins Turniergeschehen ein. Ronny Lindemann, amtierender Deutscher Meister und Martin Horn, deklassieren die Schweizer mit Behzat und Gretillat. Der Nachstoß brachte für die Schweiz den 21. Punkt, um gerade noch aus dem Schneider zu kommen. Nach leichten Startschwierigkeiten setzte sich die Klasse der beiden Deutschen schnell durch.
Noch weniger Punkte als die Schweiz sammelte Luxemburg, die mit 18:40 gegen den Weltranglistenführenden Belgien unter die Räder kam. Frédéric Caudron und Roland Forthomme belegten eindrucksvoll, dass auch sie wieder zum engsten Kreis der Titelanwärter gehören. Mühelos siegten sie gegen Luxemburg. Da die Tschechen als letzter Gruppengegner jedoch ein besseres Ergebnis gegen die Luxemburger erspielten, muss Belgien unbedingt gewinnen. Ein Remis, was bei Aufnahmengleichheit ja durchaus möglich ist, reicht nur der Tschechei.

15:30 Uhr:

Kein Favoritensterben in Sicht. Auch im neuen System setzen sich die Top-Teams durch. Titelverteidiger Niederlande A mit Dick Jaspers und Jean van Erp hatten kaum Mühe bei ihrem klaren 40:30 Sieg geegn Portugal. In nur 24 Aufnahmen demonstrierte das holländische Team seine Klasse und die Ambitionen, den Titel wieder einzusacken.
Mit sehr viel mehr Gegenwehr musste die Türkei klarkommen. Das junge Peruanische Team wehrte sich nach Kräften, kam aber beim 31:40 in 25 Aufnahmen nur zu einem
Achtungserfolg.

13:00 Uhr:

Das deutsche B-Team mit Dustin Jäschke und Markus Schönhoff kam auch gegen die Spanier nicht richtig ins Spiel und verloren deutlich mit 23:40. Auch ohne Viersen-Dauerbrenner Daniel Sanchez, der sich über die nationale Meisterschaft nicht für Viersen qualifizierte, setzte Spanien mit Ruben Legazpi und Javier Palazon ein dickes Ausrufezeichen mit einer 12er Serie als neuer Turnierbestleistung. Die deutsche Zweitvertretung war bis zur Pause auf Schlagdistanz, leistete sich dann aber sieben Fehlaufnahmen hintereinander, wodurch sich die Spanier gut absetzen konnten.
Auch am Nebentisch verlief die Partie ähnlich. Zur Pause lagen Argentinien und Dänemark gleich auf, aber in der zweiten Spielhälfte überzeugte nur noch das dänische Team mit Tonny Carlsen und Allan Schroder. Auch das Glück war recht einseitig auf Seiten der Skandinaven, Carlsen gelangen in diesem Match drei "Füchse".
Sowohl Argentinien wie Deutschland B schließen ihre Vorrunde als Gruppenletzte ab.

Donnerstag, 9.3.

22:00 Uhr:

Die Spiele des ersten Turniertages sind absolviert. Für Ungarn und Österreich ist das Turnier bereits beendet, beide belegen nur den dritten Rang in ihren Vorrunden, da beide Spiele verloren gingen. Die ungarischen Viersen-Neulinge bekamen gegen Korea kein Bein auf den Boden. Am Ende landeten nur 12 Points auf dem Konto der Ungarn, als die Südostasiaten in Aufnahme 25 ihren ersten Matchball verwandelten.
Arnim Kahofer und Andreas Efler wehrten sich,  mussten sich letztendlich aber in der 31. Aufnahme den Japanern mit 33:40 ergeben. Österreich, im letzten Jahr als Bronzemedaillengewinner noch auf dem Treppchen, tritt diesmal schon nach dem  ersten Tag die Heimreise an.

20:00 Uhr:

Die erste Spielrunde ist beendet, das neue Spielsystem bringt keine großen Überraschungen mit sich. Überall setzten sich die favorisierten Mannschaften durch. Auch in den letzten Matches der ersten Runde siegte erwartet Griechenland gegen die Schweiz und Tschechien gegen Luxemburg. Dabei überzeugte das tschechische Team mit Martin Bohac und Radek Novak, als es die Luxemburger in nur 25 Aufnahmen im Schneider haltend schlug.
Mit der neuen Turnierhöchstserie von 9 setzten sich Nikos Polychronopoulos und Kostantinos Kokkoris gegen die Schweiz durch. 31 Aufnahmen benötigten die überlegenen Griechen gegen Xavier Gretillat und Cetin Behzat. Der für den DBC Bochum im Mehrkampf stets überragend spielende Techniker Gretillat wirkte in seinem ersten großen Dreibandturnier so, als gewöhne er sich nur recht schwer an diese Königsdisziplin.

18:30 Uhr:

Spannend bis zum Schluss verlief die Partie zwischen Peru und Italien. Am Ende kam das glücklichere Ende für Marco Zanetti und Fabrizio Cortese, sie schlugen die Südamerikaner mit 40:39 in 40 Aufnahmen. Bis zur Pause führten die Peruaner hoch. Eine Siebenerserie der Italiener brachte den Ausgleich. Hier wurde erstmal das Mannschaftfeeling des neuen Turniermodus deutlich. Weltklassespieler Zanetti coachte und dirigierte seinen Kompagnon von Punkt zu Punkt.
Am Nebentisch machten die Kolumbianer mit den Portugiesen kurzen Prozess. Robinson Morales und José Torreblanca besiegten Portugal mit Rui Manuel Costa und Joao Ferreira überdeutlich mit 40:15 in nur 22 Aufnahmen, der bislang besten Partie des Turniers.

16:30 Uhr:

Für Deutschland B, die nur durch das Visumproblem der Jordanier ins Teilnehmerfeld rutschten, war Rekordmeister Schweden eine Nummer zu groß. Tapfer kämpften Dustin Jäschke und Martin Schönhoff gegen das Dreikronenteam, das in Bestbesetzung mit Torbjörn Blomdahl und Michael Nilsson antrat. Am Ende gelang der deutschen Zweitvertretung eine achtbare Leistung, verloren in 31 Aufnahmen mit 40:30.
Argentinien hatte da wesentlich mehr Probleme und wurde am Nachbartisch in nur 26 Aufnahmen mit 40:18 vom Platz gefegt. Dabei fehlte die französische Nummer 1 Jérémy Bury, aber Jerome Barbeillon und Viersen-Neuling Cedric Melnytschenko sorgten mit einer tadellosen Leistung dafür, dass Bury nicht vermisst wurde. Argentiniens erster Auftritt seit 2000 zeigte deutlich, warum über viele Jahre die Qualifikation zu diesem  Traditionsturnier nicht gelang.

14:30 Uhr:

Die Meisterschaft startete mit den ersten beiden Begegnungen. Die erwartet favorisierten Ägypter mit Sidhom Sameh und Rady Niad schlugen deutlich die Ungarn, die nach 2001 erst zum zweiten Mal in Viersen ihre Visitenkarte abgaben. Mit 40:19 ging das Match aber mehr als deutlcih zu Gunsten der Nordafrikaner aus.
Parallel dazu lieferten sich Österreich mit Arnim Kahofer und Andreas Efler einen spannenden Kampf mit dem niederländischen B-Team. Raymond Burgman und Barry van Beers lagen den Großteil des Matches knapp hinten. Erst in der 27. Aufnahme übernahmen die Holländer die knappe Führung. In der 38. Aufnahme beim Stand von 35:37 gelang den Österreichern eine Serie von 4, ließen aber denersten Matchball verstreichen. Burgman verpasste es, nachzulegen. Auch der zweite Matchball blieb aus, und die Niederländer machten mit 3 aus.   

Mittwoch, 22.2.

Auf der Team-Weltmeisterschaft im Dreiband der Union Mondiale de Billard (UMB) wird Deutschland B nach der Absage von Jordanien doch starten. Die jordanischen Spieler bekamen rechtzeitig kein Visum für die Teilnahme an der WM. Das deutsche B-Team wird gestellt aus dem Bottroper Dustin Jäschke, der im letzten Jahr sein Debüt in Viersen abgab, und Newcomer Markus Schönhoff vom BC Magdeburg.

Montag, 20.2.

Das Billardmagazin "Touch" begleitet das Turnier in Viersen gewohnt professionell wieder mit Wort und Bild auf einer eigenen Website.

Donnerstag, 16.2.

Der letzte Turniertag gestaltet sich bei dieser WM geringfügig anders, da die beiden Halbfinale nicht mehr parallel, sondern jetzt nacheinander ausgetragen werden. Damit beginnt der Sonntag bereits um 10:00 Uhr mit dem ersten Halbfinale. Um 12:00 Uhr schließt sich das zweite Halbfinale an. Um auch dem Sieger des späteren Matchs eine kurze Erholungsphase zu gewährleisten startet das Finale erst um 15:00 Uhr.

Mittwoch, 15.2.

Bei der 31. Mannschaftsweltmeisterschaft, der 28. nacheinander in Viersen, treffen insgesamt 23 Nationen aus 4 Kontinenten aufeinander. Damit darf nur der Titelverteidiger Niederlande ein B-Team ins Rennen schicken. Auch Ausrichter Deutschland muss sich in diesem Jahr mit nur einem Team begnügen.
Erstmals seit 2001 ist wieder eine Mannschaft aus Ungarn am Start und kommt somit zum zweiten Einsatz in der Festhalle. Argentinien hat sich zum dritten Mal qualifiziert, musste aber 1998 plötzlich und unerwartet dem Turnier fern bleiben. Sie nahmen nur im Jahr 2000 am Spielbetrieb teil. Auch Jordanien ist nach 1999, 2000 und 2003 mal wieder dabei.
Damit geben viele Einzelspieler zum ersten Mal ihre Visitenkarte bei der Mannschafts-WM ab.